Private Eyes. Staffel 1, Edel:Motion 2016. 10 Folgen und Bonus auf drei DVDs. Laufzeit 421 Minuten und 23 Minuten Bonus. Sprachen Deutsch und Englisch.

Private Eyes spielt zunächst im Eishockey-Milieu. Der Ex-Profi Matt Shade (gespielt von Jason Priestley) ist Talent-Scout. Sein Protege´ Cory Sinclair erleidet während eines Spiels einen Herzinfarkt. Es werden bei ihm Doping-Mittel nachgewiesen. Doch Matt Shade glaubt nicht daran, dass er diese von sich aus genommen hat und vermutet eine Tat seiner Konkurrenten. Dies versucht er zu beweisen, doch die Privatdetektiv Angie Everett (gespielt von Cindy Simpson) soll diesen Fall klären.

So beginnt das erste Setting dieser Serie. Zunächst sind sich die beiden Protagonisten spinnefeind, doch da sie bemerken, dass der jeweils andere doch so seine speziellen Talente und Fähigkeiten hat, raufen sie sich zusammen. Die erste Folge führt uns in die harte Welt des Eishockey-Geschäfts ein. Es geht wie immer um viel Geld und die jungen Spieler versuchen, sich bestmöglichst zu verkaufen, um im Business mitspielen zu können. Nicht nur der Sport ist hart, sondern auch das ganze Drumherum. Ehrgeizige Eltern, Trainer und Talentscouts wirken auf die Spieler ein. Da kann das Fair-Play schon einmal auf der Strecke bleiben.

Matt Shade findet Gefallen an seiner neuen Tätigkeit und möchte gleichberechtigter Partner der toughen Angie Everett werden. In den weiteren Folgen versucht er zu zeigen, dass seine Talente wie z.B. die in seinem Job erforderliche Menschenkenntnis, für beide und im Team von Vorteil ist.

Die Serie weiß durch gute Dialoge zu punkten und holt sich viel Action aus den Unterschieden der Charaktere der beiden Hauptdarsteller. Matt Shade wird immer professioneller und so finden die beiden nach und nach beruflich zusammen. Die Serie gewinnt viel durch die Dialoge und Sticheleien mit einer feinen Komik. „Private Eyes“ ist ganz eindeutig für den Schirm zuhause gemacht worden und nicht fürs große Kino, dennoch wissen Bild und Ton zu gefallen. Die Aufnahmen sind hell, der Ton klar. Durch die verschiedenen Schauplätze der Folgen wie z.B. auf der Pferderennbahn oder in der Hip-Hop-Szene ist die Serie kurzweilig, spannend und einfach unterhaltsam.

Und Matt Shade fährt in der Serie einen Porsche 911-Oldtimer…

 

Von Ralf

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