amphi_kleinDie Fahrt nach Köln verlief recht störungsfrei. Nur auf der A1 ist ein Laster von PLUS umgekippt, aber es gab fast keinen Stau. Ich hoffe, dem Fahrer ist nichts passiert. In Köln also erst einmal im Hotel einchecken, Sachen packen und dann ab zum Festival-Gelände. Der Tanzbrunnen war leicht zu finden, das Auto schnell geparkt. Am Eingang dann das Ticket vorzeigt und das Bändchen bekommen.

Rainbow. Der Lead-Gitarrist von The Birtday Massacre
Rainbow. Der Lead-Gitarrist von The Birtday Massacre

Auf dem recht großzügigen Gelände haben wir uns erst einmal orientiert. Die Mainstage war natürlich leicht zu finden. Ein kurzer Abstecher in die Halle, wo die zweite Bühne aufgebaut, ist auch schnell gemacht. Ein Schild weist darauf hin, dass ab 19:35 Uhr nur noch Eintritt für über 18-jährige erlaubt ist.

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Honey von Welle:Erdball als Moderator

Im runden Theater als dritter Lolkation werden DVDs und CDs gezeigt. Eine große Händlermeile rundet das Ganze auf dem Gelände ab. Wir wollten ja heute vor allem The Birthday Massacre und Eisbrecher sehen und sind dann pünklich vor der Bühne und schaffen es bis in die sechste Reihe. Angekündigt werden The Birthday Massacre von Honey von Welle:Erdball . Recht ungewöhnlich für die Szene siezt er das Publikum und weist auf Unterschrift-Aktionen zum Tierschutz hin. Diese würden am Stand der Gothic-Family zu finden sein. Das ist gut, denn da wollen wir sowieso hin.

In einem neuen Outfit stürmen dann Chibi, Tainbow und die anderen Mitglieder von The Birthday Massacre die Bühne und rocken gleich voll ab. Chibi gibt sich mal kokett, mal schüchtern und hat das Publikum schnell voll im Griff. Gittarist Rainbow gibr sich gut gelaunt und hat wieder einmal Allüren wie ein Lama, nur spuckt er heute nicht ins Publikum. Der Keyboarder besteigt sein Tasteninstrument und überhaupt kann keiner auf der Bühne still stehen, nur der Schlagzeuger bleibt auf seinem Hocker sitzen. Alle haben eine Menge Spaß und der Auftritt geht leider viel zu schnell zu Ende.

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Rainbow und Chibi von The Birthday Massacre

Schnell wird umgebaut und Honey kann – in der Zwischenzeit hat er sich umgezogen – die nächste Band ankündigen: Eisbrecher.

Alexx und seine Mitstreiter machen keine Gefangenen. Es wird gleich von Anfang an ein Brett auf die Bühne gebracht. Die Jungs von Rammstein haben bestimmt Tränen in den Augen, sollten sie sich mal Eisbrecher anschauen. Es gibt zwar keine Pyro-Technik, aber die Härte stimmt! Doch es gibt Unterschiede: Die Tickets von Eisbrecher kann man kaufen und Alexx hat super Kontakt zum Publikum. Bei Schwarze Witwe singt das Publikum bereits mit. Bei Miststück geht dann der Punk ab und alle machen mit, obwohl es regnet. Doch direkt vor der Bühne ist ja überdacht …

Als die Band die Bühne verläßt, kommt es zu ersten Zugabe-Rufen.

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Noel Pix an der Gitarre und Sänger Alexx von Eisbrecher

Wir machten uns dann auf den Weg zum Stand von www.gothic-family.net. Dort sollte The Birthdax Massacre sein, um Autogramme zu geben und für Fotos zu posen. Eine kurze Schlange hatte sich schon gebildet, aber Chibi, Rainbow und die anderen Band-Mitglieder malten, zeichneten, unterschrieben und posierten für Fotos. Eine tolle Aktion von Gothic Family!

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Amei bei der Autogrammstunde von The Birthday Massacre

Wir haben dann noch mal das Gelände erkundet, haben uns Getränke gekauft und habe auf dem Rhein-Strand eine Pause in den tollen Liegen gemacht. Die Sonne kam raus und der Blick auf den Rhein und den Kölner Dom ließen die müden Füße vergessen.

Die Mainstage wurde dann eingenebelt. Wenn Bühnen eingenebelt werden, bedeutet das, dass entweder die Sister of Merci oder The Fields of the Nephilim auftreten. Hier waren es die staubigen Goths um Carl McCoy, die die Bühne enterten.

Aber die wollten wir nicht sehen, sondern wir begaben uns zur Halle, um einen der seltenen Laibach-Auftritte zu sehen. Doch in die Halle wurde keiner mehr hereingelassen. Ein netter Mann mit Megaphon erklärtem dass ein Teil der Decke heruntergefallen sein und eventuell der Auftritt nach den Nephilims auf die Hauptbühne verlegt wird. Also sind wir wiede rzur Hauptbühne und haben uns Carl McCoy angesehen.

Nach dem Auftritt kam dann die Durchsage, dass der Laibach-Auftritt in das Theater verlegt wird und auch die Hallen-Konzerte am Sonntag dort stattfinden werden. Es müsse aber noch umgebaut werden, was mindestens eine Stunde dauern werde. Es war ja schon nach 22:00 Uhr, der Tag lang und so sind wir ins Hotel zurück, wo ich dann diesen Bericht schreibe und die Fotos bearbeite.

Weitere Bilder finden sich unter http://fotoalbum.dasistmeinblog.de

NSK Citizens mit Standarte der NSK.

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NSK Citizens

Hier der Bericht des zweiten Tages:

http://www.dasistmeinblog.de/?p=2759

Von Ralf

5 Gedanke zu “Amphi-Festival Bericht Erster Tag”
  1. Das auf dem Bild sind eher die NRW Laibach Fans (NSK NRW). Der Typ macht nur auf Milan Fras.

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