Gerd Frey

Irodis‘ Stern

p.machinery Verlag 2023

233 Seiten

Irodis‘ Stern spielt in einer Welt weit in der Zukunft. Von dem, was der Leser heute kennt, ist nur noch wenig übrig. Der Mond ist nicht mehr in einem Stück vorhanden und das Ende der Erde neigt sich dem Ende zu.

In dieser Welt gibt es zwar noch technische Artefakte aus längst vergangener Zeit, die noch funktionieren, aber neue Erfindungen oder auch Produkte sind nicht zu finden, da das Wissen verloren gegangen ist. Entsprechend wertvoll sind die se Geräte. Daneben aber gibt es die Magie, die für alle eine Selbstverständlichkeit ist.

Der Zauberer Irodis entdeckt bei seinen astronomischen Studien ein großes Objekt, das sich der Erde nähert.

In seinen Träumen erfährt er von einer Mondpflanze, die er nutzen will, um das Objekt zu erreichen. Mit seinem Androiden Slawek, der bisweilen menschlicher als die Menschen ist, macht er sich auf die beschwerliche Reise.

Während die Welt immer mehr zerfällt, schlagen sich die beiden mit Unterstützung von Freunden durch, um ihr Ziel zu erreichen. Technik und Zauber sind dabei vonnöten.

Gerd Frey gelingt es auf wenigen Seiten, diese dem Leser fremde Welt nahezubringen und schnell zu akzeptieren. Was dann folgt ist eine klassische Quest mit entsprechenden Abenteuern und Gefahren. Natürlich erreichen die Helden ihr Ziel, doch das Ende, das hier nicht verraten wird, ist sehr überraschend-

Der Autor hat ein gutes Händchen für seine Protagonisten. Die Dialoge sind kurz und knapp und damit sehr zielführend. Er versteht es, die technischen Überbleibsel der menschlichen Zivilisation und die Magie bzw. die Zauberei gut nebeneinander darzustellen, so dass der Leser dies schnell akzeptieren kann.

Der Roman hat für die Story den richtigen Umfang und macht Spaß bei der Lektüre. Ein voll empfehlenswerter Roman für alle, die diese Art von „Science Fiction Fantasy“ lieben. Alle anderen sollten das Buch ebenfalls zur Hand nehmen und sich von der Welt von Gerd Frey einfangen lassen.

Von Ralf

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