Hier nun der Bericht und einige Bilder vom zweiten Tag. Da die Bildausbeute doch recht groß geworden ist, werde ich mindestens zwei Artikel schreiben.
Der zweite Tag war schwülwarm und das (neue) Getränke-Angebot auf dem Camping-Gelände konnte gut genutzt werden.
Die „Bigband“ Schelmisch konnte bereits zur Mittagszeit das Volk zum Tanzen bringen und die Musiker waren ob der positiven Resonanz des Publikums ganz aus dem Häuschen. Harte Gitarren und Dudelsäcke, aber auch melodiöses gab es zu hören. Die Band hatte Spaß und das sprang auf die Zuhörer über.
Kraftvoll und mit Druck vertraten Schelmish ihr Motto: „Fett, häßlich und asozial“.
Nach den Barbaren von Schelmish enterten L`ame Immortelle die Bühne. Ich hatte von der Gruppe lange Zeit nichts gehört oder gelesen. Auch die Homepage ist nicht sonderlich aktuell. Und überhaupt liegen mir die Band nicht so, die auf dem Wechselspiel von weiblicher und männlicher Stimme basieren. Thomas Rainers und Sonja Kraushofer hatten dennoch einige nette Momente in der Show.
Sänger Rogue startete seinen Auftritt wieder aus dem Publikum heraus und verlegte dann seine Show auf die Bühne. Auch eine Kletterei in die Traversen durfte nicht fehlen. Die Musiker waren sehr gut eingespielt und es war immer Bewegung auf der Bühne. Immer wieder wurde die Nähe zum Publikum gesucht. Bei Deception sang Rogue den Refrain sogar in deutsch. Die neue Gitarristin Cassandra wirkte bei ihrem Bewegungen auf der Bühne noch ein wenig gehemmt, hat sich aber bereits ganz gut eingelebt. Was beim Auftritt wirklich auffiel, war der gute Sound. Die B ässe wummerten zwar ordentlich, doch Violinen und vor allem der Gesang waren glasklar. Ich weiß nicht, warum das bei anderen Bands nicht so gut geklappt hat. Die Show hat wieder Spass gemacht, doch leider blieb für eine Zugabe und Marilyn, my Bitterness keine Zeit. (Dieses Zeit-Problem hatten andere Bands auch schon …)