Terrorwarnung in Deutschland. Die Sicherheitsstufe ist angehoben worden.
Solche Schlagzeilen dominieren ja zurzeit die Medien. Der Innenminister sieht eine erhöhte Gefahr für Anschläge in Deutschland. Und man sieht die Auswirkungen. Selbst im beschaulichen Oldenburg stehen schwer bewaffnete Polizisten vor dem Bahnhof. Ich denke nicht, dass der hohe Norden Deutschlands mit seinen kleinen Städten ein bevorzugtes Ziel islamistischer Anschläge sein wird, sondern – wenn überhaupt – die Großstädte.
Aber he, Jungs, was haben wir einfachen Bürger euch getan, dass ihr uns zur besinnlichen Weihnachtszeit in Angst und Schrecken versetzen wollt? Was wollt ihr bewirken? Löcher in Häuser bomben oder Menschen in Hotels ins Jenseits befördern?
Oder habt ihr nur einfach vor, uns das Weihnachtsfest zu vermiesen? Aber nicht mit mir!
Die Advents- und Weihnachtszeit ist der einzige Ruhepol in der hektischen Zeit (auch wenn viele in Weihnachtsstress geraten) und das lasse ich mir nicht kaputtmachen, nicht von euch. Versucht ihr wieder einen Keil zwischen die Bewohner Deutschlands zu schlagen? Sind wieder alle Vollbartträger eine potentielle Gefahr? Das ist in einer Zeit des Jahres, wo viele Bartträger herumlaufen und „HoHoHo“ rufen, natürlich besonders schwierig. Die Tarnung wäre doch perfekt. Al-Kaida-Kämpfer in der roten Kutte. Nehmt euch dazu einen Schlitten und ein Rentier und schon fallt ihr nicht mehr auf. Aber Vorsicht: Das Rentier nicht zu sehr schinden, sonst bekommt ihr es mit den PETA-Aktivisten zu tuin und die sind schlimmer als amerikanische Eliteeinheiten…
Warum tut ihr uns, aber vor allem euch das an? Es wurde gerade etwas ruhiger um den islamistisch geprägten Terrorismus und nun das: Angriffe auf den Reichstag und die deutschen Weihnachtsmärkte. Mit dem Reichstag könnt ihr meinetwegen machen, was ihr wollt, aber doch keine Bomben auf den Weihnachtsmarkt, dem Hort alkoholgeschwängerten Friedens. Wenn ihr keinen Glühwein oder Grog mögt, so bleibt doch zuhause oder trinkt Tee oder sonst was! Wenn ihr keine Mutzenmandeln oder Spekulatius mögt, dann nascht etwas anderes!
Also: Ich werde dennoch Weihnachtsmärkte besuchen. Diese Tradition lasse ich mir durch niemanden miesmachen. Denn die Weihnachtsmärkte gehören für mich zu Weihnachten dazu wie das Amen in der Kirche! Lasst euch das gesagt sein!