Am Freitag Abend spielte das WorldCon Philharmonic Orchestra. Es setzte sich aus Musikern verschiedener bekannter Ensembles wie dem Royal Philharmonic Orchester zusammen. Dirigent war Keith Slade. Vincent Docherty übernahm die Moderation. Das Programm sollte einen Überblick über klassische Musik und bekannte Filmmelodien geben, was auch hervorragend gelungen ist. Eine große Videoleinwand zeigte dazu passenden Bilder und Videosequenzen, die die Musik visuell unterstütze, ohne von ihr oder dem Können der Musiker abzulenken. Den Anfang machte John Williams Superman March. Ein kraftvolles Stück, das die Fähigkeiten des Superhelden unterstreichen sollte. Als nächstes folgte Joseph Haydns The Representation of Chaos. Ein klassisches Werk. Dann der erste Höhepunkt. Das Thema von Dr. Who. Hier wurde ein Theremin eingebunden und damit Gänsehaut erzeugt. Dvoraks Song to the Moon brillierte durch die Stimme der Sopranistin Sarah Fox. Drei kürzere Stücke folgten, darunter das Thema des Videospiels Halo. Der erste Teil des Konzerts wurde vor der Pause durch Holsts Mars und Jupiter aus der Planeten Suite abgeschlossen. Nach einer kurzen Pause startete der zweite Teil des Konzerts mit Melodien aus Star Trek. (Star Trek Through the Years). Es folgte eine Komposition aus dem Jahr 1910 von Charles Ives: The Unanswered Question. Ein Trompeter und vier weitere Musikerinnes verließen den Orchester-Verbund und platzierten sich links und rechts von er Bühne. Der Trompeter stellte die titelgebenden Fragen und die vier Musikerinnen versuchten zu antworten. Es zeiget sich, dass auch schon vor mehr als hundert Jahren frische Ideen in die klassische Musik übernommen wurden. Teile aus Stravinskys Feuervogel folgten dann. Ein weiterer Höhepunkt was das nächste Stück In Erinnerung an den leider viel zu früh verstorbenen Ehrengast Iain Banks, komponiert von Gary Lloyd: The Bridge Redux. Last but wirklich not least bildeten die bekannten Melodien aus Star Wars den Abschluß des Konzertes. Stilsicher legte der Dirigent den Taktstock beiseite und gab dem Orchestra mit einem kleinen roten Laserschwert den Takt an. Nach dem letzte Ton gab es wie auch schon nach jedem Stück tobenden Applaus und Standing Ovation vom Publikum. Das Orchestra intonierte dann als Zugabe noch einmal den Superman March.
Das Konzert war sicher ein einmaliger absoluter Höhepunkt für einen WorldCon. Absolut hochklassige Profis spielten unter einem humorvollen Dirigenten bekannte Melodien.
Gratulation zu solch einem Programmpunkt!

Von Ralf

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