Der Film „Cloud Atlas“ ist gerade aktuell in die Kinos gekommen. Eine aufwändige deutsche Produktion mit Starbesetzung. Wie es mittlerweile üblich ist, kommt zum Start die literarische Vorlage mit neuem filmorientierten Cover erneut in den Handel. Und das ist gut so, denn der Roman ist ein ganz großer, wenn man sich auf ihn einlässt und ihn in der richtigen Reihenfolge – nämlich so wie abgedruckt – liest…
Es sind eigentlich sechs Geschichten, die Mitchell erzählt:
- Das Pazifiktagebuch des Adam Ewing. Die Geschichte eines amerikanischen Anwalts an Bord eines Schiffes um das Jahr 1850 in den Gewässern von Ozeanien.
- Briefe aus Zedelghem. Ein britischer Musiker verdingt sich 1931 bei einem syphilitischen Komponisten, der die besten Tage hinter sich hat.
- Halbwertzeiten – Luisa Reys erster Fall. Eine Reporterin recherchiert in der Mitte der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Umfeld eines Kernkraftwerkes, das nicht den Sicherheitsstandards entspricht.
- Das grausige Martyrium des Timothy Cavendish. Ein Verleger der heutigen Zeit wird zwangsweise in einem Altersheim festgehalten.
- Somnis Oratio. Eine geklonte Serviererin in einem Fast-Food-Restaurant entdeckt ihre Identität. Diese Story spielt in der Mitte des nächsten Jahrhunderts
- Sloosha’s Crosing‘ un wies weiterging. In einer postapokalyptischen Welt Mitte des 24. Jahrhunderts bekommen die Bewohner eines Dorfes in der Südsee Besuch von einer Forscherin einer technisch überlegenden Enklave der Menschheit.
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