Die Gruppe Kraftwerk spielt heute und morgen im Kraftwerk des Volkswagenwerke in Wolfsburge drei ihrer seltenen Konzerte. Nachdem die Tickets schnell ausverkauft worden waren und ich leider keins mehr bekommen habe, kann ich aber nun doch morgen ins Konzert. Ein Leser des Blogs, der selbst verhindert ist, hat mir seine Eintrittskarte überschreiben lassen.


Der Konzertbesuch morgen ist für mich Grund genug, die Entwicklung von Kraftwerk und ihre Platten einmal aufzulisten:

 

kraftwerk111968 gründen Ralf Hütter und Florian Schneider-Esleben die Gruppe „Organisation“

Es gibt ein einziges Album mit Namen  „Tone Float“ Anspieltipp: Milk Rock

 

1970 wird Kraftwerk gegründet.

 

Die Alben der ersten Phase sind:

1970 Kraftwerk  („Rotes Hütchen“)

1971 Kraftwerk 2 („Grünes Hütchen“)

1973 Ralf und Florian

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Mitglieder sind neben Ralf Hütter und Florian Schneider:

Karl Weiss

Eberhard Kranemann

Michael Rother

Andreas Hohmann

Klaus Dinger

Plato Rivera

Emil Schult

 

1974 erscheint Autobahn. Es ist kein Konzeptalbum, aber durch die Länge des Titelstücks wirkt es so!

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1975 kommt Radio-Aktivität auf dem Markt. Es gibt erstmals eine englisch-sprachige Version.

radioaktivitatBesetzung:

Ralf Hütter

Florian Schneider

Wolfgang Flür

Karl Bartos

 

Es ist schon deutlich konzeptioneller. Der Titel ist doppeldeutig: Radioaktivität (Strahlung) und Radio-Aktivität (Aktivität des Rundfunks)

 

1977 Trans-Europa-Express

Beginn der Retrodesign-Optik. Teile des Albums werden für Hip-Hop Stücke gesampelt.

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1978 Mensch-Maschine

Echtes Konzept-Album. Beginn Mensch-Maschine-Design, z.B. in der Kleidung: Schwarze Hose, rote Hemden und schwarze Krawatten. Der Titel „Das Modell“ wird ein echter Hit und landet sogar auf Neue Deutsche Welle Kompilationen.

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1981 Computerwelt

Bau beweglicher Roboter. Konsequenter Weiterführung des Images. Die Band geht auf grosse Welttournee.

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1986 Electric Cafe

Es sollte ein Album „Techno-Pop“ geben, das nie herausgekommen ist. Es wird kolportiert, dass das Album „zu analog“ gewesen ist in einer Zeit, wo alle schon digitales Material herausgegeben haben. Aber der Titel hat es als Song auf dieses Album geschafft.

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1991 The Mix

Es sind kraftwerkeigene Remixe „klassischer“ Kraftwerk-Titel. Einige sind besser geworden, einige nicht …

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Wolfgang Flür und Karl Bartos verlassen Kraftwerk.

 

2003 Tour de France Soundtracks

Alle in Deutschland haben auf eine neue Veröffentlichung gewartet. Das Album wird Nummer 1 in den Charts. Aber sind es nun neue Töne? Gibt es eine Weiterentwicklung?

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2005 Minimum – Maximum

Es sind Live-Mitschnitte. Minimum-Maximum erscheint auch als DVD. In brillanter Ton und Bildqualität zeigt Kraftwerk, was Sache ist.

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Besetzung:

Ralf Hütter

Florian Schneider

Fritz Hilpert

Henning Schmitz

 

 

Das Werk von Kraftwerk ist sehr übersichtlich, obwohl die Band fast 40 Jahren besteht, gibt es eigentlich nur 10 Studio-Alben (von denen die ersten drei fast schon todgeschwiegen werden und dadurch eigentlich nicht gelten), ein Remix- und ein Live-Album.

Auf der Kraftwerkseite sind nur acht Alben zu sehen, wobei die Cover z.T. erheblich umgestaltet oder ganz neu gestaltet worden sind.

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Doch viele Bands sind von Kraftwerk beeinflusst worden. Hier eine kleine Auswahl:

Depeche Mode

Soft Cell,

Yello,

Visage,

OMD (Fast hätte es eine Zusammenarbeit gegeben, aber nur fast …)

Propaganda,

David Bowie (Wollte Kraftwerk als Vorgruppe haben …)

Iggy Pop

Ultravox

Erasure

Daft Punk

Chemical Brothers …

Welle:Erdball (Hört oder schaut euch mal „Telegraph“ an!)

 

Bücher:

Pascal Bussy – Neonlicht – Die Kraftwerk-Story

Albert Koch The Music Makers – Kraftwerk

Wolfgang Flür – Ich war ein Roboter

Links:

kraftwerk.com

kraftwerk.technopop.com.br

 

Von Ralf

Ein Gedanke zu “Kraftwerk – Die Band – Das Werk”

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