Vorbemerkung: Es gibt bestimmt zwischen Himmel und Erde mehr, als die heutige Wissenschaft erklären kann und es gibt bestimmt Menschen, die die engen Grenzen ihres Gehirn überwunden haben und Regionen benutzen können, die ansonsten brachliegen. Aber bei dieser Reihe von Pro7 sind keine übersinnlich begabten Menschen zu Gast, sondern Show-Acts, die es verstehen sich und ihre Fähigkeiten darzustellen und zu vermarkten, was ja gut klappt. Das Spiel mit dem Übersinnlichen und Unheimlichen fasziniert die Menschen schon immer …
Der „Mentalist“ Ully Loop wird in der ersten Folge als jemand angekündigt, bei dem es um „Leben und Tod“ geht. Er wählt Simone Thomalla als Opfer. Schon die Ankündigung des Todes, verbunden mit einem Bild des „Todesengels“, der früher oder später jeden holen wird, verursacht Gänsehaut. Doch bei Gänsehaut soll es bei Simone Thomalla nicht bleiben.
Die Aufgabe ist ganz einfach. Sie soll Vornamen auf Zettel schreiben und dann zum Schluß Einfluß auf Leben und Tod haben. Alles also ganz easy?
Im Gegensatz zu den anderen Mentalisten, macht Ully Loop nicht auf „gemeinsame Schwingungen“, „Gemeinsam werden wir das schaffen“ und positive Bestätigung mit viel Körperkontakt. Nein. Er wendet sich von ihr ab, zeigt ihr den Rücken und gibt knappe Kommandos und gibt zu verstehen, dass er keine Widerrede duldet. Von der Körpersprache und von der verbalen Kommunikation unterscheidet sich dieser Act also schon sehr. Es setzt die Schauspielerin emotional unter Druck, so dass sie immer weiter blockiert. Ihr fällt dann nicht mal mehr der Vorname einer beliebigen prominenten Person mehr ein. Vordergründig läßt er ihr Zeit, baut aber immer mehr Druck auf und zeigt kein Mitleid. Beim Finale nun, wagt Simone Thomalla kurz eine Gegenrede, aber er gibt ihr die Schuld, das er einen Fehler gemacht hat. Endlich bleiben nur zwei Karten übrig mir den Namen einer lebenden und einer toten Person. Ihr wird suggeriert, dass sie – wenn sie sich versieht – eine lebenden Person mit dem Tod in Verbidnung bringt. Hier will sie nicht weitermachen. Diese Entscheidung ist zun groß. Z&um Schluß der Schwenk von Ully Loop: „Glauben Sie etwa, dass ich Sie in dieser Situation alleine gelassen? hätte“ Er bietet Hilfe an. Glücklich löst sich das Rätsel.
Ully Loop überschreitet Grenzen. Er setzt massiv emotional unter Druck. Er droht schon fast. Er gibt Befehle, er erwartet Gehorsam. Ganz zum Schluß tut er so, als wenn er Hilfe anbietet. Das ganze ist psychische Körperverletzung! Aber wenn es der Unterhaltung dient …
Ich sach dazu eh nichts… aber man darf den Uri Geller Stuss auch nicht gucken… sonst denkt der Sender auch nioch… dass es den Zuschauern gefällt… die Quoten müssen ins Bodenlose sinken.
Meine Meinung,.
Gruß
Rebecca
Richtig, man muß sich das nicht ansehen. Mir gings nur darum, dass hier emotionale Körperverletzung im Fernsehen gezeigt wird, die bei Verhören absolut kritisiert wird und hier macht das jemand freiwillig mit.