And the Oscars goes …

Nun ist die Oscar-Nacht schon wieder vorbei. Die Gewinner stehen fest – und auch die Verlierer. Der Gewinner, weil Abräumer ist der Film „The Hurt Locker – Tödliches Kommando“. Neunmal nominiert konnte er 6 Oscars für sich verbuchen. Und zwar in allen „Hauptkategorien“: Bester Film, Beste Regie, Bestes Original-Drehbuch, Bester Schnitt und Bester Ton und Ton-Schnitt.



Avatar, ebenfalls für neun Awards vorgeschlagen, konnte „nur“ drei erringen: Bestes Szenenbild, Beste Kameraführung, Beste Visuelle Effekte (Der war ja schon praktisch sicher).

Ob Cameron wirklich mit mehr gerechnet hat, weiß man nicht, aber drei Oscars für ein SF/Fantasy Spektakel in 3D kann sich doch sehen lassen. Ich persönlich war und bin begeistert vom Film und ich kenne viele, die nicht so sehr auf SF stehen und sich den Film im Kino angesehen haben und wenn es nur wegen der 3D Effekte gewesen ist. Aber neue Technik und neue Ideen bringen nicht automatisch eine Oscar-Flut.
„Tödliches Kommando“ ist irgendwie an mir vorbeigegangen und überhaupt nicht bemerkt worden. Wäre wahrscheinlich auch kein Film für mich im Kino gewesen … Vielleicht auf Bluray.

Daneben hat noch Star Trek einen Oscar für die Beste Maske und einer meiner Lieblingsschaupielerinnen Sandra Bullock den Oscar für die Beste Schauspielerin bekommen.
District 9 ist leer ausgegangen, aber nicht ganz: BitTorrent vergibt den „Online“-Oscar an diesen Film für die meisten Downloads … Siehe hier.

(Liste der Oscars: Roadrunnerswelt)

Von Ralf

3 Gedanke zu “Avatar gewinnt 3 Oscars und verliert doch?”
  1. Ich war auch sehr erstaunt, dass Avatar nur so wenige Preise erhalten hat. Immerhin ist er der beste Film aller Zeiten. Komisch!!!
    Man muss ja auch dazu sagen, dass die Konkurrenz eigentlich eher schlecht war und gar nicht als Konkurrenz hätte bezeichnet werden können.

  2. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Cameron mit mehr Preisen gerechnet hat. Die Auszeichnung für den besten Film konnte er meiner Meinung nach aber nicht erwarten, denn Avatar überzeugt eben vor allem durch die Optik, für die er ja auch ausgezeichnet wurde. Die Handlung ist allerdings nicht gut genug, um sich einen Oscar zu verdienen, obwohl der Film als Gesamtkunstwerk durchaus gelungen ist.

  3. Ich habe mir the Hurt Locker angesehen, und bin überhaupt nicht verwundert darüber das die billige Kriegspropaganda gegen Avatar gewonnen hat.

    Storytechnisch hat Avatar eine Maue Story, auch wenn ich nach dem Film noch gern 1 Stunde länger im Kino geblieben wäre Optisch war der Film überwältigend, aber Storytechnisch kannte man vieles einfach schon, und viele Slapsticks wirken nur einmal in der Filmgeschichte bei Puplikum.

    Das heist aber nicht das ich die Story von the Hurt Locker besser fand, dieser Kriegsfilmabklatsch hat gewonnen, sorry das ist Balsam für die Amerikanische Seele mehr nicht, die guten kommen in ein Land um zu helfen und werden von den Bösen bedroht. Der Film lässt völlig ausser Acht das die Amerikaner im Grunde verantwortlich für die Situation dort sind, erst haben sie einen Diktator an die Macht gehieft und jetzt ein MAchtvakuum erschaffen, kein Wunder das sie als Fremdländische Invasoren angesehen werden.

    und schon alleine wegen dieser verdrehten Sichtweise des Filmes hätte er für die Story nicht einen einzigen Oscar verdienen dürfen, wiege ich avatar gegen Locker ab
    kommt locker in dieMüll-Tonne und Avatar ins Filmregal.

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