Die deutsche Verlagsszene hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. In den 60er bis Anfang der 80er Jahren gab es eine Fülle von Verlagen, die vor allem Taschenbücher im SF-Bereich herausgegeben haben. Goldmann, Heyne, Moewig, suhrkamp, Ullstein und einige weitere sorgten Monat für Monat für Lesefutter. Allein Goldmann und Heyne brachten zu Hochzeiten 20 neue Bücher pro Monat auf dem Markt. Vor allem die Nachdrucke amerikanischer Autoren waren hoch im Kurs und vieles wurde in mundgerechten Stücken und stark gekürzt dem Leser angeboten.
Simak, Asimov, Heinlein, vanVogt, Silverberg, Dick waren hier gerne genommen.
Dazu kamen die vielen Heftromane, die vor allem über die Kioske vertrieben worden sind. Terra Nova, Terra Astra, Terra Extra und wie die Reihen alle hießen. Mehrere große Verlage buhlten hier mit bunten Covern in den Auslagen um ihre Kunden.
Diese goldenen Zeiten der SF sind lange vorbei. Viele Verlage sind aus dem Geschäft um die SF ausgestiegen oder zielen nun auf auflagenstarke Serien und Reihen. Einiges phantastische ist nun in den allgemeinen Reihen zu finden und an den Kiosken ist die Auswahl sehr übersichtlich geworden.
In den letzten Jahren finden sich nun einige mutige Kleinverleger, die versuchen, mit guter Qualität ihren Kundenstamm zu finden. Und das mit einigem (vielleicht nicht umwerfendem kommerziellen) Erfolg, finden sich doch viele Preisträger der Fan- und Kritiker-Awards bei gerade diesen Verlagen.

Diese kleinen Verlege werde ich in weiteren Artikeln vorstellen.
Als erste 3 Artikel sind
Shayol
fabylon
Wurdack
gewidmet.

Von Ralf

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