Babylon von Thomas Thiemeyer. Knaur, März 2016. 528 Seiten. ISBN: 978-3426653630

Im Zweistromland wird eine sensationelle Entdeckung gemacht: Ein unterirdisches Bauwerk aus längst vergangener Zeit. Die Archäologin Hannah Peters, ihr Mann John und die vierjährige Tochter Leni wollen mit ihrem Sponsor Norman Stromberg dieses Gebäude erkunden. Doch bevor sie überhaupt einen Fuß unter die Erde setzen können, sind die eigentlichen Entdecker bereits tot, liegt doch die Ausgrabungsstätte in einer der meist umkämpften Regionen der Erde.

Die Fernsehreporterin Leslie berichtet aus dieser Region und gerät bei einer Patrouillenfahrt in einen Hinterhalt und dadurch in Gefangenschaft arabischer Terrorristen. Nach turbulenten Ereignissen kreuzen sich die Wege im mysteriösen Bauwerk. Hier beginnt weit unter der Erdoberfläche ein Weg, der alle an die Grenzen der Existenz führt.

Auf dem Cover steht „Thriller“ und das ist Babylon auch. Action, Folter und Kampfhandlungen bestimmen viele Seiten des Romans. Der Autor verarbeitet viele Ideen und baut mehrere Erzählstränge auf, die zum Ende des Buches zusammengeführt werden. Die Charaktere sind manchmal etwas zu eindimensional und die Rolle der Tochter Leni ist nicht wirklich erkennbar.

Der Roman ist ein Genre-Mix und weiß  über weite Teile richtig spannend zu unterhalten. Das Ende gleitet allerdings etwas zu sehr in Richtung Fantasy bzw. Mystery ab.

Von Ralf

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