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Wieder pünktlich zum Jahresbeginn lag das neue Andromeda Nachrichten im Briefkasten. Schon das Cover macht Spaß – Blau und Steam und umlaufend.

Die Ausgabe ist etwas dünner als das letzte (BuCon-)Heft. Auf 96 Seiten gibt es dennoch eine Menge Interessantes zu lesen und zu sehen.

Besonders schön ist, dass es ein Geleitwort des Chefredakteurs Michael Haitel vorneweg gibt. Ich halte solche persönlichen Ansprachen wichtig für ein Magazin. Man ist nicht sofort beim Inhalt, sondern wird noch einmal eingestimmt.

Schon der erste Artikel „Zwischen den Zeilen ist die Welt grenzenlos“ von Harald Weissen ist absolut lesenswert. Der Text beschäftigt sich mit dem Buch an sich und dem, was uns zwischen den Buchdeckeln erwartet.

Jürgen „Steampunk“ Lautner berichtet (natürlich) über die zweite Steampunk-Convention in Fond-de-Gras. Gerade an dieser Szene ist zu sehen, wie man gute Cons plant und durchführt. Sein zweiter Bericht beschäftigt sich mit dem BuchmesseCon. Bei aller Fantasy dort dennoch auch für an SF interessierte lohnend, denn alle renommierten SF-Kleinverlage geben sich dort ein Stelldichein. Gute Gespräche in anregender Atmosphäre zeigen, dass auch ein Ein-Tages-Con funktionieren kann. In einem dritten Artikel schildert Jürgen seine Eindrücke vom MucCon im November. „München leuchtet, aber hell ist anders“ lautet die Überschrift. Der MucCon hat sehr viele gute Ansätze, aber an vielen Dingen muss noch gearbeitet werden. Die Location hat schon viel Gutes, das Programm ist fein, aber die Technik darf auch funktionieren. Und wenn Jürgen seine brillanten Vorträge in nur unzureichend verdunkelten Räumen mit schlechter Soundanlage präsentieren muss, geht eine Menge verloren. Dass es funktionieren kann, zeigt z.B. der DortCon.

Neben einigen weiteren Artikeln finden sich im Heft eine Vielzahl von sehr guten Besprechungen von Büchern, Fanzines, Filmen. Also von allen, was der Leser erwartet.

Die Andromeda Nachrichten haben sich unter der Ägide von Michael Haitel auf einem hohen Niveau etabliert.

Von Ralf

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